unterstützt durch

TL 2009 - Der BTV Aarau LA ist zurück aus dem Trainingslager.

BTVerinnen und BTVer haben nach einer harten Trainingswoche in Italien wieder Schweizer Boden unter den Füssen. Bericht und Bilder online!!!

am 19.04.2009 00:00

unterstützt durch
von Jasmin Leuthard, Sandra Zimmermann

Ab nach Italien hiess es dieses Jahr, als sich am Sonntag, den 12. April 2009, 47 Athleten und Athletinnen, Trainer und Betreuer im Aarauer Schachen einfanden. Die Vorfreude auf das Trainingslager war deutlich spürbar. Aufgrund der erhöhten Flugpreise entschied man sich dieses Jahr nicht wieder nach Portugal zu reisen, sondern wie schon im Jahr 2004 an die Adria nach Cesenatico. Nach einer neunstündigen, reibungslosen Carfahrt trafen wir, chauffiert von Willi Vogelsang, im Hotel Meeting ein.

Das Hotel hat sich seit 2004 nicht gross verändert. Das Essen ist lecker: Pasta, Pasta und nochmals Pasta. Auch die Zimmer sind in einem guten Zustand. Schon bald wurden via Balkon neue Kontakte zu Volleyballern aus der Schweiz geknüpft. Da das Hotel sehr ringhörig ist, entstanden zum Teil auch kleinere Konflikte, vor allem in den späten Abendstunden.

Am ersten Trainingstag wurden wir von ein paar Regentropfen im Stadion begrüsst. Wir hatten aber Glück, denn für den Rest der Woche herrschten warme Temperaturen und Sonnenschein (twenty uno gradi - Willy). Dies zog viele Athleten an den Strand, wo man sich sonnte und Beachvolley spielte. Einige Tapfere wagten sich auch in die noch eher kühle Adria.

Etwa zehn Fahrminuten mit dem Car befanden sich zwei Stadien. Nachdem wir das erste Training in Cervia absolvierten hatten, beschloss man, die weiteren Trainings im Stadion von Cesenatico durchzuführen. Dieses Stadion war in einem deutlich bessern Zustand und wurde von weniger Athleten besucht. Der einzige Haken war der „heilige“ Rasen, auf dem man leider keine Wurfdisziplinen ausführen konnte.

Nun einige Eindrücke und Highlights aus den einzelnen Trainingsgruppen:

Mittel-/ Langstrecke: Wie bereits im Jahr 2004 schätzten die Läufer die Pinienwälder sehr. Sie verbanden Training und italienische Kultur, indem sie während ihren Trainings sowohl zu Fuss als auch mit dem Velo die Umgebung erkundeten. Total legten diese Athleten und Athletinnen in einer Woche 100 Laufkilometer und 300 Velokilometer zurück, was etwa zehn Marathons entspricht. Hut ab!

Sprint und Sprung: Schon am zweiten Trainingstag wurde diese Trainingsgruppe auf den Prüfstand gestellt, denn es standen lange Läufe auf dem Programm. Die meisten Athletinnen und Athleten überstanden dieses Training jedoch gut. Die Springer hatten während der Woche drei Trainings separat, damit auch an der Weit- und Dreisprungtechnik geschliffen werden konnte.

Stabhochsprung: Zufrieden mit der Trainingsanlage war auch das Stabteam. Die Windverhältnisse waren fast optimal. Alternativ zum Techniktraining tauschten sie Nagelschuh mit Volleyball und führten ihr Sprungtraining in Form von Beachvolleyball aus. Ein Highlight war der Trainingsbesuch einer Athletin, welche sich zum ersten Mal am Stabhochsprung versuchte.

Hochsprung: Erfolgreiche Trainingssprünge absolvierten auch die Hochspringer und Hochspringerinnen. Sie waren eine sehr flexible Gruppe, da ihr Trainer mit dem PKW angereist war. Da sie jedoch acht Personen waren, und das Auto eigentlich ein 5-Plätzer war, wurde es ziemlich eng.

Langsprint, Hürden und 800m: Auch diese Trainingsgruppe hat hart trainiert. Es standen viele lange Läufe auf dem Programm. Mit Muskelkater musste also gerechnet werden, aber dennoch war die Stimmung super. Dies war nicht nur im Training so, sondern auch in der Freizeit kümmerte man sich intensiv um einander. Man warf zum Beispiel den Trainer in den Pool.

Nach harten Trainings war Regeneration angesagt. Auch dieses Jahr begleiteten uns wieder Therese Schenk und Michel Guex, bei welchen wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten. Sie leisteten die ganze Woche grossen Einsatz und massierten und behandelten alle unsere müden Beine und Blessuren. Am Mittwochnachmittag stand zudem ein Ausflug nach San Marino auf dem Programm. Mit dem Car ging es hinauf in den Stadtstaat. Die Läufergruppe dagegen absolvierte trotzdem ein Training und fuhr mit dem Velo von Cesenatico nach San Marino und wieder zurück. Währenddessen genossen die restlichen Athleten die super Aussicht und besichtigten die Stadt.

Nach einer tollen Woche war Koffer packen angesagt. Am Sonntagmorgen wurde von ein paar Athleten noch ein letztes Footing bei strömendem Regen durchgeführt. Nach dem Frühstück wurde alles Gepäck in den Car geladen und los ging es Richtung Svizzera. Damit war das Trainingslager zu Ende. Wir bedanken uns im Namen aller Athleten und Athletinnen für die Organisation (Roli) und die super Betreuung durch Trainer (Ruedi, Christian, Mani, Stefan, Schöggu, Kari, Leisi) und Medical Team (Therese, Michel). Einen besonderen Dank geht an Willi Vogelsang und Ruth, welche uns die ganze Woche begleitet haben.

Bis nächstes Jahr!

Die ersten Bilder zum Trainingslager sind bereits in der Galerie zu finden!!!

Weitere Neuigkeiten