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Bryner zeigt in Langenthal guten 600-m-Lauf

Patrick Bryner macht in Langenthal einen weiteren Schritt in Richtung 800m und überzeugt mit 1:20,89 über 600m. Gautschi und Leisibach mit knappem Duell.

David Zumbach am 05.08.2005 00:00

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Bryner aus dem Training heraus stark
Trotz intensivem Training im liechtensteinischen Schaan und kurzer Erholungszeit nachdem Trainingsweekend entschied sich Patrick Bryner für einen Start und 600-m-Test am internationalen Abendmeeting in Langenthal. Einen Schnelligkeitstest kann man die 1 1/2 Bahnrunden in Bryners Fall nicht nennen, kommt der Obererlinsbacher doch ursprünglich von den 400m Hürden.
Doch auch ohne Hürden zeigte Bryner eine starke Leistung. Wie in Bern wurde er jedoch in die zweite Serie eingeteilt und konnte nicht vom Tempomacher und den auf dem Papier stärkeren Gegnern profitieren. Die 400-m-Durchgangszeit von 52,5 Sekunden war im Vergleich zum ersten Lauf dann auch bescheiden, doch Bryner drehte auf den letzten 200m derart auf, dass er beinahe noch Ex-Schweizermeister Ramon Wächter, der im ersten Lauf ins Ziel kam, zu schlagen vermochte.
Mit den 1:20,89 zeigte Bryner nicht nur, dass er in die erste Serie gehört hätte, sondern auch, dass er Fortschritte in Sachen Tempohärte und Renneinteilung gemacht hat. Auf weitere Rennen darf man gespannt sein.
Ebenfalls in Bryners Serie lief Jan Hochstrasser. Der junge Zofinger, der erst seit kurzer Zeit beim BTV Aarau trainiert und mit David Bertschi einen optimalen Trainingspartner gefunden hat, zeigte mit 1:23,40 ebenfalls eine gute Vorstellung.

Gautschi und Leisibach nur durch 3/100 getrennt
Zu einem BTV internen Duell kam es über 3000m der Frauen. Tanja Gautschi und Lemi Leisibach trennten nach 7 1/2 Runden oder 3000m nur winzige 3/100. Das bessere Ende für sich hatte die 1-Jahr-jüngere Gautschi, die mit 10:47,10 ihre Saisonbestleistung pulverisierte. Für Leisibach war es das erste 3000-m-Rennen in diesem Jahr. Für sie dürften die 10:47,13 ein Einstand nach Mass sein.

Bertschi und Kugelstosser nicht ganz frisch
Über 1000m machte David Bertschi mit 2:39,26 einen ebenso nicht ganz so frischen Eindruck wie die Kugelstosser Michael Wernli (13.67) und Simon Hunziker (13.23).

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